Panorama-Fotografie in der Landschaft – Eine Anleitung

Du möchtest gerne einen Bildausschnitt aufnehmen, der mit deinen Objektiven einfach nicht möglich ist. Du möchtest ein Bild aufnehmen, mit einer viel höheren Auflösung, als Deine Kamera hergibt? Dann hilft Dir die Panorama-Fotografie. In dieser Anleitung zeige ich Dir wie es geht.

Eine Panorama-Aufnahme ist ein Bild, welches aus mehreren Einzelbildern besteht. Im Gegensatz zu einem HDR oder einer Belichtungsreihe (Bracketing) bleibt die Kamera aber nicht exakt an einer Position, sondern wird weiterbewegt um einen großen Bildauschhnitt abzudecken. Damit der Computer das Panorama aber sauber verarbeiten kann und Du das maximum an Qualität aus Deiner Aufnahme herausholen kannst, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Ich zeige Dir der Reihe nach, wie Du vorgehen musst um ein sauberes Panorama aufzunehmen.

Ich gehe bewusst nicht auf Dinge wie den Nodalpunkt ein, da dieser in der Landschaftsfotografie nur in den seltensten Fällen benötigt wird.  Bei Kugelpanoramen oder Panoramen auf engstem Raum, ist dieser natürlich zu beachten.

Der Step-by-Step Guide

1. Das Motiv aussuchen, eine Komposition finden.

Als Erstes suche Dir Deinen Bildausschnitt, Dein Panorama gut aus und auch den damit verbundenen Standort des Stativs. So vermeidest Du Dir unnötige „Arbeit“. Finde die Komposition Freihand, positioniere die Kamera richtig um dann an dieser Stelle die Kamera auf das Stativ zu setzen.

2. Das Stativ ausrichten

Bevor Du dann die Kamera wieder in die Hand nimmst, ist es wichtig das Stativ in absoluter Waage auszurichten. Es geht hier nicht um den Stativkopf, bzw, die Wechselplatte, oder die Kamera, sondern wirklich um das Stativ. Viele Stative besitzen eine Wasserwaage/Libelle um die Plattform, auf der der Stativkopf sitzt waagerecht auszurichten. Sollte Dein Stativ keine Libelle besitzen, kann man diese günstig erwerben und am Stativ anbringen (diese hier z.B.). Wenn Du öfter Panoramen fotografieren möchtest, kommst Du daran auf keinen Fall vorbei.
Eine Alternative sind Nivellierköpfe. Diese kommen zwischen Stativ und Kugelkopf und erlauben Dir, den Kopf darüber waagerecht auszurichten. Ich persönlich nutze solch einen Nivellierkopf und möchte ihn nicht mehr missen. Auch wenn es bedeutet, Mehrgewicht am Stativ zu haben (Hier findest Du meinen Nivellierkopf: SIRUI LE-60).

Das Stativ muss für die Panorama-Fotografie in Waage ausgerichtet werden.

3. Die Kamera ausrichten

Die Kamera muss genau so in Waage gebracht werden, wie das Stativ. Allerdings nur in der horizontalen. Eine Neigung nach oben oder unten stellt kein Problem dar. Im Normalfall fotografiert man Panoramen im Hochformat, da man dann mehr Bildinformationen aufnimmt (Himmel und Vordergrund). Wenn man die Kamera im Querformat lässt, entsteht nachher ein extrem schmaler Bildstreifen, der erstens unnatürlich aussieht, aber auch weniger Bildbeschneidung zulässt. Hat man die Kamera in die Hochformatposition gebracht, widmet man sich als erstes der Neigung, bestimmt also die obere und untere Bildkante. Hat man dies gemacht, muss die Kamera in der horizontalen in Waage gebracht werden. Dafür nutzt man entweder die integrierte Wasserwaage (künstlicher Horizont) oder eine Aufsteckwasserwaage. Wenn Du das erledigt hast, geht es an die Kameraeinstellungen.

Auch die Kamera muss in der horizontalen in Waage sein.

4. ISO, Blende, Belichtungszeit, Kameramodus

Panoramen fotografiert man am besten im manuellen Modus (M). Keine Angst, das klingt umfangreicher als es wirklich ist. Wichtig ist eine gleichmäßige Belichtung der Aufnahmereihe, damit später beim Zusammenfügen des Panoramas keine Helligkeitsunterschiede im Bild auftauchen. Würde man die Kamera in einem der Automatikmodi lassen, würde sie immer versuchen eine gleichmäßige Belichtung zu erreichen, was dann wiederrum zu unerwünschten Helligkeitsunterschieden führt.
Da wir vom Stativ fotografieren, müssen wir uns um die Belichtungszeit nicht wirklich Sorgen machen, daher wähle am Besten ISO 100 für die Aufnahme. So erhältst Du ein rauscharmes Bild und bestmögliche Detailtreue. Ausnahmen bieten hier z.B. natürlich Nachtaufnahmen. Jetzt wo die Kamera auf ISO 100 eingestellt ist, widmen wir uns der Blende.
Als solider Wert für Panorama-Landschaftsaufnahmen hat sich Blende ƒ/11 bewährt. Dieser Wert liegt im mittleren Bereich der meisten Objektive und sorgt damit für die bestmögliche Abbildungsleistung der verwendeten Optik. Außerdem sorgt diese Blendeneinstellung für einen ausreichenden Schärfentiefebereich. Jetzt wo wir in unserem Belichtungsdreieck zwei Werte festgelegt haben, fehlt noch der Dritte. Die Belichtungszeit. Diese ergibt sich aufgrund der äußeren Bedingungen, das Licht, was auf das Motiv fällt. Hierzu nutzen wir entweder die in der Kamera integrierte Belichtungsmessung oder das Histogramm. Um eine korrekte Belichtung zu ermitteln ist es wichtig, das Motiv als Ganzes zu betrachten. Es kann gut sein, dass eine Seite im Panorama heller ist als die andere. Daher muss man eine für das gesamte Bild gültige Belichtungseinstellung wählen. Beobachte hierzu die Belichtungsmessung oder das Histogramm wie es sich beim Schwenken durch das Motiv verändert. Je nach Motiv kann es nötig sein, einen Verlaufsfilter zu verwenden um z.B. Helligkeitsunterschiede zwischen Himmel und Vordergrund auszugleichen.

Das beste Ergebnis erhältst Du im manuellen Modus (M)

5. Fokuspunkt

Jetzt wo die Kamera ausgerichtet und die Belichtung korrekt eingestellt ist musst du den Fokuspunkt noch korrekt setzen. Wenn Du eine weitläufige Landschaft aufnimmst, ist es sinnvoll, den Fokuspunkt ungefähr ein Drittel ins Motiv zu wählen. Die Blende 11 erlaubt Dir einen solch großen Tiefenschärfebereich, dass so höchstwahrscheinlich von vorne bis hinten alles im Motiv scharf abgebildet wird. Anders kann es z.B. aussehen, wenn Du ein Vordergrundobjekt nah am Objektiv hast. Dann kann es nötig sein, zwei Aufnahmereihen zu machen und diese auf unterschiedliche Entfernungen zu fokussieren und diese am Computer zu einem Panorama zu „verschmelzen“ (Fokus-Stacking). Es ist nicht immer das Beste, die Kamera auf unendlich zu fokussieren, da Du sonst nicht den maximalen Tiefenschärfebereich ausnutzt, der Dir zur Verfügung steht. Hast Du den Fokus gesetzt, gilt es diesen zu „fixieren“. Dazu stellst Du am einfachsten den Autofokus an der Kamera oder dem Objektiv ab.

Je nach Kamera, kannst Du den Autofokus am Objektiv oder aber an der Kamera abschalten.

6. Die Aufnahme

Wenn endlich alles eingestellt ist, kannst Du mit den eigentlichen Aufnahmen beginnen. Achte darauf, dass Du nicht nur Deinen Bildauschnitt aufnimmst, sondern rechts und links noch etwas mehr „mitnimmst“, damit Du das Panorama später richtig beschneiden kannst. Wegschneiden ist einfacher als „dranstricken“. Am besten nutzt Du einen Fernauslöser, damit nichts verwackelt. Solltest Du keinen Fernauslöser besitzen, stell Deine Kamera auf einen 2 oder 5 Sekunden Timer, um Verwacklungen nach dem Drücken des Auslösers auszuschließen. Starte also z.B. an der linken Seite. Nachdem Du das erste Foto gemacht hast, drehst Du den Kugelkopf so weit, dass sich der Bildauschnitt des nächsten Bildes mit dem vorigen um ca. 1/3 überlappt. Dies machst Du, bis du am Ende angekommen bist. Wenn Du am Tag viele Fotos machst, kann es hilfreich sein, ein Foto zu machen, was aus der Reihe fällst, welches Dir signalisiert, dass hier ein Panorama endet. Halt dazu einfach Deine Hand ins Bild oder mache ein Foto mit geschlossenem Objektivdeckel. Dies hilft Dir in der Übersicht Deine Panoramen zu finden.

Gedreht werden darf nur in der Horizontalen.

Hier sieht man die Überlappung der Einzelbilder bei der Aufnahme.

7. Das Stitchen, also das Zusammensetzen des Panoramas.

Ich nutze hierzu Lightroom und möchte Dir auch diesen Workflow in Kurzform erklären. Dieser ist nahezu identisch mit dem aus Photoshop. Es gibt noch andere Panoramaprogramme wie z.B. PTGUI oder AutoPano. Oder unter Windows den Microsoft ICE (Image Composite Editor). Wenn Du Deine Bilder in Lightroom geladen hast, wählst Du diese aus und drückt CTRL+H oder einen Rechtsklick -> Zusammenfügen -> Panorama. Lightroom rechnet dann automatisch die Bilder zu einem Bild zusammen. Wenn Du auf dem Stativ sauber gearbeitet hast, wird Lightroom dir eine „saubere“ Vorschau, ohne viel Versatz oder Beschnitt zeigen. Hier kannst Du noch einige Einstellungen vornehmen (Projektion, Randverkrümmung oder Automatischer Beschnitt). Wähle die passenden Einstellungen aus und lass Lightroom das Panorama rechnen. Danach erhältst Du eine DNG Datei und kannst diese auf herkömmliche Weise in Lightroom bearbeiten.

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Der Polfilter in der Landschaftsfotografie

Der Polfilter

„Ein Polarisationsfilter (kurz auch Polfilter) ist ein Polarisator für Licht, der auf Dichroismus beruht, also komplementär polarisiertes Licht absorbiert, statt es wie polarisierende Strahlteiler zu reflektieren.“ (Wikipedia).
Bitte was? Warum benötigst Du einen Polfilter und was kannst Du damit erreichen?

Ein Polfilter ist in meinen Augen in der Landschaftsfotografie nicht wegzudenken! Die Beschreibung von Wikipedia klingt zwar enorm wichtig, aber warum ist dieser Filter so unersetzlich wichtig? Der Polfilter erzeugt einen Effekt, welcher nicht künstlich in der Nachbearbeitung zu erreichen ist. Er mindert in bestimmten Bereichen Reflexionen auf Oberflächen und intensiviert die Farben. Das wiederum hat gewisse Vorteile sowohl bei der Bildwirkung, als auch bei der Farbwiedergabe.
Ich möchte hier nicht auf die physikalische Wirkungsweise eingehen, das machen andere Artikel zu Genüge. Ich möchte Dir den praktischen Nutzen dieses Filters näher bringen.

Gerade in der Natur sieht man oft Reflexionen. Manchmal kann man sie für sich nutzen, manchmal stören sie aber auch. Auf der Wasseroberfläche, an Steinen oder auch an Blättern. Was aber sind nun die Vorteile? Der Polfilter verbringt manch Wunder an Wasseroberflächen. An den Stellen, wo sich normalerweise der Himmel spiegelt, kann man mit dem Polfilter plötzlich in das Wasser hineinschauen. Blätter, die im Gegenlicht das Sonnenlicht reflektieren und weiß wirken, erstrahlen plötzlich im sattesten grün. Steine im Fluss, die das Licht reflektieren sind plötzlich klar und die Oberflächenstruktur kommt zum Vorschein.

Hier zwei Beispiele:

Der einzige Unterschied in den Beispielen ist der Winkel (die Drehung) des Zirkular-Polfilters.

Wie Du siehst lässt der Polfilter viele Dinge klarer und satter erscheinen. Du bekommst mehr Kontrast in Deine Bilder.

Es gibt aber auch einige Situationen in denen der Polfilter besser in der Fototasche bleiben sollte. Möchtest Du z.B. von einem höher gelegnen Standpunkt einen „silbernen“ Fluss im Gegenlicht fotografieren, welcher als einziger in der Umgebung das Sonnenlicht reflektiert, so würde ein Polfilter genau dieses Glanz nehmen und somit das Highlight des Fotos.
Ebenso kann es beim Einsatz eines Polfilters bei extremen Weitwinkeln zu einem unschönen Effekt kommen. Der Himmel bekommt plötzlich einen starken Verlauf, da die stärke der Polarisation vom Winkel zur Sonne abhängig ist. Deswegen kann es auch zu Problemen beim Zusammenfügen von Panoramen kommen, wenn ein Polfilter eingesetzt wurde, da hier oft ein Bildbereich von 180° oder mehr abgedeckt wird und daher die Wirkung des Polfilters von nahezu gar nicht bis hin zu maximal zum Tragen kommt.

Es gibt im Grunde zwei Arten von Polfiltern. Den linearen Polfilter und den zirkularen Polfilter. In der Fotowelt ist heutzutage eigentlich nur noch der zirkulare Polfilter zu finden. Polfilter gibt es in allen möglichen Größen für die verschiedenen Objektivdurchmesser. Wichtig ist in meinen Augen auf die Qualität des Polfilters zu achten. Man kauft sich für viel Geld eine wahnsinnige Kamera, gibt dann noch viel Geld für ein vernünftiges Objektiv aus und vernichtet alle Vorteile dieser Kombination auf einmal, weil man einen billigen, qualitativ minderwertigen Filter vor das Ganze schraubt. Ich persönlich nutze den Polfilter von Lee Filters und zwar den Lee Landscape Polarizer 105mm da ich auch andere Filter von Lee einsetze und dies die einzige Möglichkeit ist vignettierungsfrei zu arbeiten. Abgesehen davon ist die optische Qualität dieser Filter hervorragend. Der Landscape Polarizer besitzt zudem eine leichte Tönung, welche sich positiv auf die Farbstimmung bei Landschaftsaufnahmen auswirkt. Vorher setzte ich einen Polfilter von Kenko/Hoya ein, in der Größe, welche auf meinen größten Objetkivdurchmesser passte (77mm).

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Motive im Herbst

Tipps für die Motivsuche im Herbst.

Für die Landschaftsfotografen beginnt nun wieder eine spannende Zeit. Die Natur zeigt sich von ihrer besten Seite, sie erstrahlt in allen möglichen leuchtenden Farben und stimmungsvoller Nebel macht sich breit.
In diesem Artikel gebe ich Dir Tipps für die Fotografie im Herbst. Welche Motive lassen sich finden, wie setzt Du diese am Besten um.

Sonnenaufgang im Nationalpark „De Meinweg“.

Das erste was einem zum Herbst einfällt ist das wechselhafte Wetter. Das A und O in dieser Jahreszeit ist also vernünftige Kleidung. Während es morgens noch frostig kalt sein kann, kann am Mittag durchaus noch mal die 20 Grad Marke geknackt werden. Ich möchte keine Tipps für konkrete Kleidung geben, aber man sollte (sowieso immer) den Wetterbericht im Auge haben und sich dem Wetter entsprechend kleiden!

Sonnenaufgang im Nationalpark „De Meinweg“.

Das angenehme am Herbst sind gegenüber dem Sommer, die humanen Zeiten von Sonnenauf- und -untergang. Man muss nicht nachts um vier aufstehen um rechtzeitig an einer Location zu sein, jetzt darf es auch mal sechs Uhr sein. Außerdem macht sich im Spätsommer/Frühherbst öfter mal der Morgennebel breit, welcher für fantastische Stimmungen sorgt.

Aber welche Möglichkeiten bietet der Herbst sonst fotografisch noch. Hier ein paar Inspirationen und passende Tipps dazu.

Frühnebel: Wer früh aufsteht kann im Herbst oft in den Genuss von Frühnebel kommen. Dieser findet sich oft in Tälern oder Lichtungen im Wald wo eventuell auch noch ein Fluss verläuft. Feuchte Luft ist die Voraussetzung für Nebel. Wenn dann noch die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen beginnt meistens ein fantastisches Schauspiel, welches aber auch schnell vorbei sein kann, da der Nebel oft schnell verschwindet, wenn die Sonne stärker wird.
Bei dieser Wetterlage bildet auch oft Frühreif oder Tau. Spinnennetze und Blätter sind mit wunderbar kleinen Tropfen benetzt welche sich toll fotografisch in Szene setzen lassen. Sollte es nachts mal frieren sind oft feinste Eisstrukturen an den Oberflächen zu erkennen. Der sogenannte Reif.

Bunte Blätter: Der Herbst sorgt mit seiner Farbenpracht für eine Explosion in der Flora. Starke gelb- oder rottöne leuchten in der Sonne und bieten eine starke Abwechslung zum sommerlichen grün. Das ganze gepaart mit Abend- oder Morgensonne und dem wunderbar weichen, goldenen Licht ist ein Garant für lebendige Fotos.

Pilze: Herbstzeit ist Pilzzeit. Diese ins richtige Licht gerückt bieten wunderbare Motive bis hin in den Makrobereich. Auch kleine Pilze können mit der richtigen Perspektive ganz groß rauskommen. Bei bodennahen Aufnahmen kommt einem das heutzutage häufig verbaute Klappdisplay und der LiveView-Modus zugute.

Kompositionen

Bunte Blätter auf einem grauen/dunklen Hintergrund, leuchtende Blätter im Gegenlicht, Langzeitbelichtungen an Flüssen. Sowohl Helligkeitskontraste als auch Farbkontraste lassen Dein Bild lebendig wirken. Weitwinkelig im Wald in den Himmel fotografieren, Mit dem Teleobjektiv den Pilz am Wegesrand abbilden. Die richtige Perspektive und Brennweite spielt eine große Rolle bei der richtigen Komposition. In den folgenden Beispielen zeige ich Dir verschiedene Möglichkeiten.

Brennweite. Lange Brennweiten lassen den Fokus auf kleinere Dinge lenken und die Perspektive wird komprimiert. So lässt sich auch der Hintergrund gut ins Motiv mit einbeziehen. Weitwinkel erlauben Dir Szenen im Ganzen aufzunehmen oder sogar noch etwas mehr, als das Auge eigentlich wahrnehmen kann.

Querformat. Weitwinkel im Querformat bieten einen großen Blickwinkel und lassen Landschaften im Ganzen festhalten. Allerdings kommt es an den Rändern zu einer stärkeren Verzerrung, daher ist darauf zu achten, was für Objekte sich am Rand befinden.

Hochformat. Weitwinkel im Hochformat lassen Dich vom Boden bis zum Himmel alles in einem Bild festhalten. Auch hier gibt es logischerweise dieselbe Verzerrung an den Rändern.

Standpunkt. Je nach Höhe des Aufnahmestandpunktes lässt sich die Bildwirkung stark beeinflussen. Man kann zum Beispiel stark mit Vordergrundelementen arbeiten und diese in die Komposition mit einbeziehen.

Reflexionen. Im Herbst lassen sich gut Wasserflächen nutzen um Reflexionen mit in die Bildgestaltung aufzumehmen. Auch hier bieten bunte Blätter tolle Farbkleckse oder Fokuspunkte.

Makro. Die einzelnen Lamellen eines Pilzes, Tautropfen am Spinnennetz oder die „Adern“ eines Blattes. Ob mit dem Licht oder im Gegenlicht. Hier lasses sich tolle abstrakte Motive finden!

Weißabgleich. Über den Weißabgleich lassen sich unterschiedliche Stimmungen erzeugen. Durch die Aufnahme in RAW lässt sich dieser im Nachhinein frei bestimmen, aber auch durch die Einstellung in der Kamera kann man schon mal verschiedene Stimmungen ausprobieren.

Polfilter. Der Polfilter ist für Landschaftsaufnahmen in meinen Augen nicht wegzudenken. Durch ihn werden Reflexionen auf Blättern und Steinen verringert und die Farben wirken wesentlich satter.

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f-zwo-acht in den Medien

Völlig unverhofft wollte stern.de Informationen über mich für ein Fotografenporträt und der SWR1-Rheinland-Pfalz ein Radiointerview.

In beiden fällen drehte es sich um meinen Blog-Artikel „10 Tipps für bessere Urlaubsfotos“. Damit scheine ich den Zahn der Zeit getroffen zu haben.

Unverhofft kommt oft. Ich lade zwar immer wieder Bilder in der Stern VIEW-Fotocommunity hoch und diese landen oft auf der Startseite oder auch in der Galerie, aber als die E-Mail der Redaktion von stern.de kam, habe ich mich doch gefreut. Es soll ein Fotografenportrait/Bilderstrecke auf stern.de mit meinen 10 Tipps für bessere Urlaubsfotos. WOW. Ein Feature auf stern.de. Natürlich suchte ich passendes Bildmaterial raus und beantwortete fleißig die Fragen der Redaktion. Einige Zeit später erhielt ich die Mail, dass der Artikel wirklich online gegangen ist.

Hier findet Ihr den Artikel.

Einen Tag später bekam ich eine E-Mail der Redaktion vom SWR1 Morgenmagazin „Guten Morgen Rheinland Pfalz“ mit der Frage, ob ich Zeit hätte für ein Telefoninterview. Sie hätten den Artikel auf stern.de gelesen und durch den Thementag über Fotografie bestünde Interesse an einem Interview zum Thema „Bessere Urlaubsfotos“. WOW, noch mal Medieninteresse.
Also machte ich einen Zeitpunkt aus und ich wurde Interviewt. Am nächsten Tag sollte das Ganze schon ausgestrahlt werden. Die Aufnahme war schnell programmiert und tatsächlich. Heute (am 11.07.2017) wurde gegen 8:40 Uhr ein Teil meines Interviews ausgestrahlt. Ich war im Radio! Mir wurden noch viel mehr Fragen gestellt, die auch zu anderen Sendezeiten ausgestrahlt werden sollen. Da hoffe ich noch auf Hinweise oder Mitschnitte der SWR1-Redaktion.

Ich bin überwältigt. Mit so etwas hatte ich mal gar nicht gerechnet.

      Interview SWR1RP 2017 07 10

Das Interview in „Guten Morgen Rheinland Pfalz“ im SWR1 Rheinland-Pfalz vom 11.07.2017

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Fit für’s Frühjahr

Deine Checkliste um reibungslos in die neue Foto-Saison zu starten.

Der Frühling steht vor der Tür, die Temperaturen steigen und die Bäume werden wieder grün. Nicht dass man als Landschaftsfotograf im Winter untätig ist, aber der Frühling ist doch schon angenehm zum Fotografieren. Für diejenigen, die im Winter nicht oder wenig fotografiert haben ist es nun Zeit die Kamera aus dem Winterlager zu holen. Damit es bei den ersten Ausflügen kein böses Erwachen gibt sollte man ein paar Dinge erledigen um sofort Einsatzbereit zu sein.

An erster Stelle steht der Akku. Ist er geladen, hat er noch genug Kapazität oder hat er über den Winter vielleicht sogar den Geist aufgegeben?

Dann die Speicherkarte. Sind dort vielleicht noch die Fotos von der Weihnachtsfeier drauf? Also die Bilder von der Karte ziehen und die Karte in der Kamera auch noch mal frisch formatieren. Dann könnte man eigentlich los.

Halt! Stimmt die Uhr in Deiner Kamera, oder steht die noch auf Winterzeit?

Aber für ein gepflegtes Äußeres sollte auch gesorgt werden. Also ruhig mal die Kamera (nach Anleitung) säubern/entstauben. Ebenso die Objektive.

Aber die inneren Werte sollten auch stimmen, also Spiegelkasten (bei Spiegelreflexkamera auspusten) und wenn man sich traut den Sensor reinigen oder besser reinigen lassen. Dann muss man sich nicht die ganze Saison über diese Sensorflecken ärgern.

Wenn man Zubehör nutzt sollte man auch dort die Akkus/Batterien überprüfen. Nicht, dass plötzlich der Fernauslöser seinen Dienst verweigert, wenn er dringend gebraucht wird.

Und dann heißt es: RAUS MIT DIR und FOTOGRAFIEREN, FOTOGRAFIEREN, FOTOGRAFIEREN.

Übung macht den Meister. Vielleicht hast Du einige Dinge über den Winter vergessen, oder hast im Winter etwas gelesen, was Du schon immer mal ausprobieren wolltest.
Oder wolltest Du ein bestimmtes Foto schon immer machen, hast es aber bisher nicht hinbekommen? Da hilft es natürlich auch mit anderen Fotobegeisterten auf Tour zu gehen und voneinander zu lernen. Zusammen neue Fotolocations zu erkunden macht mindestens doppelt so viel Spaß. Manchmal hilft es auch einen Workshop zu besuchen um seinen persönlichen Zielen ein großes Stück näher zu kommen oder auf ganz Neue Ideen zu kommen.

Die Wahl der Motive liegt dabei ganz bei Dir. Natur, Architektur, Tiere, Menschen. Ganz egal – Hauptsache Spaß dabei!
Und unterwegs bekommt man immer mehr Inspirationen und Ideen was man fotografieren kann. Und nicht nur das sonnige Wetter lädt zum Fotografieren ein. Traue Dich auch bei widrigen Verhältnissen vor die Tür. Ziehe im Regen los, um am Ende da z sein, wo Du z.B. einen tollen Regenbogen fotografieren kannst. Auf die Couch kannst Du später immer noch!

Brauchst Du Hilfe bei der Einstellung Deiner Kamera oder der Verwirklichung eines Motivs?
Mache einen Fotokurs bei mir der auf Deine Fragen eingeht.

  • Checkliste

    • Akkus aufladen
    • Speicherkarten leeren
    • Kamera-Uhrzeit überprüfen
    • Zubehör-Akkus laden
    • evtl. Firmware-Updates aufspielen
    • Objektive putzen
    • Sensor reinigen (lassen)
    • Filter putzen

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10 Tipps für bessere Urlaubsfotos

Was kann ich beachten, damit meine Urlaubsfotos besser werden?

Jeder macht gerne Urlaub an anderen Orten. Raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer. Und natürlich möchte man den zu Hause gebliebenen seine Erlebnisse zeigen und mit Ihnen teilen. Damit dies auch gelingt, kann man mit ein paar einfachen Mitteln seine Urlaubsfotos verbessern oder vielleicht sogar einen WOW-Effekt auslösen, so dass einige sogar sagen werden „Da muss ich auch mal hin“. In diesem Artikel möchte ich auf häufige Fehler eingehen und dir Tipps geben, diese zu vermeiden.

Tipp 1 – Gerader Horizont

Viele Fotos die ich sehe, weisen einen schrägen Horizont auf. Das menschliche Auge nimmt dies im Normalfall sofort wahr und sagt, „hey da stimmt doch was nicht“. Und tatsächlich. In der Natur gibt es keinen schrägen Horizont. Schon gar nicht am Meer. Wasser ist immer waagerecht. Natürlich kommt bei einigen Fotos die Perspektive ins Spiel, aber im Normalfall ist der Horizont in der Waage.

Tipp 2 – Korrekter Fokus

Wichtig ist es, das Objekt der Begierde in den Fokus zu setzen. Die schönsten Fotos wirken nicht, wenn sie unscharf sind.

Tipp 3 – Die Drittel-Regel

Mittiger Horizont, zentrale Person, dies sind Dinge, die oft langweilig wirken. Platziere Elemente außerhalb der Mitte. Viele Kameras bieten die Möglichkeit ein Gitternetz oder andere Hilfslinien im Display oder im Sucher einzublenden. Nutze Sie um den Horizont aus der Mitte zu verschieben und trotzdem gerade zu bleiben. Fokussiere die zu fotografierende Person und bewege die Kamera dann zur Seite um die Person an den Rand zu stellen und trotzdem noch viel Landschaft zu zeigen.

Tipp 4 – Das Licht richtig nutzen

Die Sonne bringt uns Fotografen tagsüber das Licht. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Fotografierst Du eine Person in der prallen Sonne, gibt es oft unschöne Schatten im Gesicht, oder die Person kneift die Augen aufgrund der Helligkeit zu. Gehe für Fotos ruhig in den Schatten. Das Licht ist dort homogener und die Schatten weicher. Das gute Wetter kommt trotzdem auf den Fotos rüber! Ebenso gilt es immer mit der Sonne zu fotografieren. nicht gegen. Die Kamera schafft es einfach nicht den hellen Ball und den Rest sauber in eine Belichtung zu bekommen. Sollte es mal nicht anders gehen wenn Du z.B. eine Person gegen die Sonne fotografieren musst, benutze einen Blitz zum Aufhellen der Person. Dies funktioniert natürlich auch bei anderen Objekten. Aber falls möglich, drehe die Szene so gut es geht von der Sonne weg. Beim Sonnenuntergang im Meer darfst Du natürlich Richtung Sonne fotografieren :-)!

Tipp 5 – Ungewöhnliche Zeiten

Es gibt oft Fotos von gleichen Orten zur gleichen Zeit. Damit hebst Du Dich nicht ab. Besuche Orte zu ungewöhnlichen Zeiten um Fotos zu machen die noch keiner gesehen hat. Sonnenuntergang kann jeder, Sonnenaufgang wäre doch mal toll. Es macht zwar nicht immer Spaß zu solchen Zeiten aufzustehen doch meistens lohnt es sich.

Tipp 6 – Die richtige Distanz

Wer kennt sie nicht, diese harten Schatten hinter der Wand der fotografierten Person. Diese lassen sich ganz einfach vermeiden, indem man die Person weiter entfernt zum Hintergrund aufstellt.

Tipp 7 – Die Perspektive

Eine ungewöhnliche Perspektive erzeugt oft spannende Bilder. Jeder fotografiert den Sonnenuntergang aus Sichthöhe. Halte die Kamera mal ganz flach über den Boden und beherzige dazu noch die Drittel-Regel und Du bekommst Bilder, die 95% der Leute nicht machen!

Tipp 8 – Der Vordergrund

Wenn Du Tipp 7 – Die Perspektive, zusammen mit der Drittel Regel beherrscht, füge Deinem Bild noch ein Objekt im Vordergrund zu. Sei es beim Sonnenuntergang eine Muschel am Strand, oder in der Meeresbucht ein Stein im Wasser. Sei kreativ und erkunde die Umgebung. Oft hilft es schon mal einige Meter von rechts nach links zu gehen um einen anderen Blick auf die Dir gebotene Szene zu haben.

Tipp 9 – Personen

Kein Bild zeigt mehr Emotionen als Fotos von Personen. Wenn Du in fernen Ländern unterwegs bist, können Gesichter Geschichten erzählen. Aber bitte beachte die Persönlichkeitsrechte der Personen und Frage um Erlaubnis, um Sie fotografieren zu dürfen. Über diesen Weg findet man vielleicht auch Zugang zur Kultur oder ganz verborgenen Orten weil man ins Gespräch kommt.

Tipp 10 – Nachbearbeitung

Moderne Kameras verleiten dazu Unmengen an Fotos zu machen. Doch was macht man damit? Die meisten geraten wohl auf der Festplatte in Vergessenheit. Wie wäre es also mal mit den besten Fotos ein Fotobuch zu erstellen? Wenn das Buch schön werden soll, kommt man allerdings um die Bearbeitung der Bilder nicht herum. Dort lassen sich Aufnahmefehler, wie ein schiefer Horizont, ein falscher Weißabgleich oder auch der Bildauschnitt problemlos korrigeren. Noch besser ist es natürlich, wenn Du Deine Bilder auch im RAW-Format aufnimmst. Dann kannst Du das ganze Potential Deiner Kamera ausschöpfen und das Beste aus Deinen Bildern herausholen.

Benötigst Du Hilfe bei der Nachbearbeitung? Frage bei mir ein individuelles Training für Adobe Photoshop Lightroom und/oder Adobe Photoshop (Elements) an!

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Fotobuch – saal digital | Testbericht

Das saal digital Fotobuch – Ein Erfahrungsbericht

Heute möchte ich Euch von meinem ersten Fotobuch, bestellt bei saal-digital, berichten.
Im Rahmen einer Aktion durfte ich vergünstigt ein Fotobuch erwerben. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal beim Support bedanken, die mir zwei Wochen mehr Zeit eingeräumt haben, da ich gerade vor meiner Fotoreise nach Island stand. Da ich gerne ein Fotobuch über Island machen wollte, mussten natürlich erst mal Fotos her.

Nachdem ich nach meinem Island-Urlaub die 2400 gemachten Fotos gesichtet und sortiert hatte, ging es nun an die Gestaltung des Fotobuches. Durch meinen Beruf als Mediengestalter habe ich täglich mit dem gestalten von Druckerzeugnissen zu tun. Daher waren für mich die Profi-Optionen von saal-digital eine große Erleichterung. Alles begann mit der Wahl des passenden Formates. Meine Bilder mache ich meist querformatig, da die Betrachtung in den meisten Fällen am Monitor stattfindet und dieser nunmal auch ein Querformat aufweist. Aber ein DIN A4 Querformat finde ich persönlich etwas unhandlich. DIN A4 hoch und dann über eine Doppelseite ein Querformat fand ich zu langweilig. Also fiel die Wahl auf ein Quadratisches Format. saal-digital bietet zwei Größen im quadratischen Format an. 15×15 und 28×28 cm. 15×15 cm waren mir zu klein, 28×28 cm fand ich für meine Motive angemessen.

Wie lege ich nun das Fotobuch richtig an?

Da bietet saal-digital praktischerweise ein PlugIn für die Creative Cloud von Adobe an. Also schnell heruntergeladen und installiert. Nun fand ich in InDesign ein Fenster wo ich mich logisch durchklicken konnte und sich ein Dokument öffnet, mit allen wichtigen Angaben (Format, gewünschter Anschnitt) für die Innenseiten. Nun konnte ich wie gewohnt in InDesign mein Layout aufbauen. Ebenso auch für das Cover, wo automatisch die Stärke des Buchrückens aufgrund der Seitenzahl eingerichtet wird. Toll. Auch ohne PlugIn kommt man zum gewünschten Ziel. saal-digital bietet auf seiner Homepage Templates zum Download an. Sowohl für InDesign, als auch Photoshop. Aber was ist das Buch ohne Bilder.

Die Bilder bearbeiten.

Auch für die Bilder bietet saal-digital ein super Repertoire an Farbprofilen an, um die bunten Pixel bestmöglich auf das entsprechende Material zu bringen. Besonders lobenswert sei an dieser Stelle erwähnt, dass saal-digital auf seiner Homepage genau erklärt, wie man mit den Farbprofilen umzugehen hat. So dienen sie lediglich als Softproof, um die Einschränkung durch das jeweilige Material sichtbar zu machen. Die Bilddaten bleiben unangetastet im Arbeitsfarbraum (AdobeRGB, sRGB oder ProPhoto RGB). In meinem Fall gilt für Fotobücher der sRGB Farbraum.

Also habe ich die Farbprofile heruntergeladen und installiert. In Lightroom direkt, habe ich dann bei meinen ausgewählten Bildern an meinem kalibrierten iMac mit dem Softproof kontrolliert und dezent verschiedenen „Unwegsamkeiten“ entgegen gewirkt. Lightroom bietet dazu die Möglichkeit beim Softproof nicht nur die Farbdarstellung zu ändern sondern auch über einen Klick in der Ecke des Histogramms eine Warnung für den Zielfarbumfang einzublenden. Auch hier findet man die benötigten Einstellungen auf der saal-digital Homepage.

Finishing

Nachdem ich nun alle meine Bilder fertig bearbeitet habe, exportiere ich Sie aus Lightroom in das TIF-Format, im sRGB Farbmodus. Diese platziere ich dann in InDesign um mein Layout mit Echobildern zu füttern. Sind alle Seiten gefüllt erfolgt der finale Export aus InDesign. Dies geschieht als PDF. Mit den richtigen Einstellungen im PDF-Export ist dies ein Kinderspiel, da auch diese wieder auf der Homepage erklärt werden.

Der Upload

Der Upload erfolgt unkompliziert auf der saal-digital Homepage im Profibereich. Nach der Auswahl des Produktes und des Formates erfolgt der Upload des Covers und der Innenseiten in getrennten PDF-Dateien. Nach dem Upload werden die PDF-Dateien verarbeitet und man bekommt die Seiten des Fotobuches als Vorschau zu sehen und muss diese nun durch klicken freigeben.
Somit ist die Bestellung dann nahezu komplett. Adressdaten und bezahlweise auswählen und ab gehts. Das Fotobuch wurde vom mir Freitag nachts bestellt und am Mittwoch geliefert. Die Produktionszeit von 1-2 Werktagen kann ich somit bestätigen.

Die Qualität

Ich bin wieder einmal beeindruckt von der Qualität. Ich habe mich bei den Innenseiten und auch dem Cover für mattes Papier entschieden. Hochglanz mag zwar mehr tiefe mit sich bringen, da ich aber ein Freund von natürlicher Optik bin, fand ich matt angenehmer. Ganz abgesehen von weniger Spiegelungen und Fingerabdrücken. Mein Fotobuch mit 74 Innenseiten und einer Rückenstärke von 1,8 cm macht schon was her. Die Panoramabindung ist echt toll. Man hat keinen herkömmlichen Bund mehr, sondern die Seiten liegen aufgeklappt plan nebeneinander, was es wundervoll möglich macht, Bilder über den Bund laufen zu lassen, ohne das Bildbereiche verschwinden. Hier bin ich allerdings mal auf eine Langzeitbeobachtung gespannt, ob irgendwann an dieser Stelle das Material reißt oder Farbe abbröckelt. Das unwattierte Cover kommt sehr edel. Hier habe ich mich allerdings über die empfohlene Strichstärke von mindestens 1pt hinweggesetzt. Meine Schrift ist teils dünner und bricht leider an einigen Stellen leicht weg. Dies ist in meinen Augen aber kein Fehler in der Produktion sondern eigenes Verschulden. Der Text auf den Innenseiten ist knackig scharf, lediglich der weiße Text auf schwarzem Grund wirkt leicht schwammig. Aber ich habe vielleicht auch sehr hohe Ansprüche. Lesbar ist er auf jeden Fall gut.
Der Versand erfolgt ausreichend geschützt, so dass das Fotobuch unversehrt zu Hause ankommt.

Fazit

Das Fotobuch von saal-digital ist definitiv qualitativ sehr hochwertig und sehr sauber verarbeitet. Die Möglichkeiten und das Angebot von Farbprofilen, Vorlagen, Erklärungen finde ich beispielhaft und für Profis definitiv ein echter Mehrwert. Selten habe ich so eine Vielfalt an Farbprofilen gesehen. Der Preis mit knapp einem Euro pro Seite ist natürlich eine Ansage, aber Qualität hat nunmal seinen Preis. Ich weiß lieber was ich bekomme und ein paar Euro mehr aus, als die Katze im Sack zu kaufen und böse Überraschungen zu erleben (falsche Farben, zu dunkel, zu hell) und meine Zeit mit Reklamationen und Neubestellungen zu verschwenden.

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Bilder online bestellen – saal digital

saal digital – Ein Erfahrungsbericht

Auf der Suche nach einem Anbieter um meine Fotos raus aus dem digitalen Sumpf zu holen und in angemessener Weise zu präsentieren, hatte ich bereits diverse Anbieter ausprobiert wollte aber unbedingt auch mal ein Foto unter Acryl haben.
Was mich davon bisher immer abhielt war die „Fertigungstoleranz“ der Anbieter. Einige Bilder, die ich bestllt hatte entsprachen nicht wirklich der gesendeten Datei. Oft waren die Bilder einfach zu dunkel obwohl diese in einem, produktionstechnisch gesehen, Standard Farbraum AdobeRGB(1999) oder sRGB vorlagen. Nachdem ich einen Anbieter im Internet gefunden hatte (ich nenne bewusst dessen Namen nicht) und mich interessierte mit welchem Farbprofil produziert wird und ich auf der Internetseite keine Informationen erhielt, bemühte ich die Hotline. Auf meine Frage welches Farbprofil zur Produktion von Acrylbildern verwendet wird kam folgende Antwort: „Also wir produzieren mit RGB oder CMYK“ (wobei die Ausprache dieser Abkürzung auf absolute Ahnungslosigkeit hindeutete) und ich sagte, dies seien Farbräume und keine Farbprofile wurde nur erwidert, dass den Kunden diese Information im Normalfall reiche. Vielen Dank auf (nimmer)Wiedersehen.
Dann stolperte ich wieder über Saal-Digital. Dieser ist neben Whitewall ein Anbieter, dessen Name im Umfeld meines fotografierenden Bekanntenkreises schon öfter gefallen ist. Also suchte ich auf der Internetseite (www.saal-digital.de) mal wieder nach Informationen für die verwendeten Farbprofile. Und siehe da, ich wurde fündig. Für nahezu jedes Produkt findet sich ein passendes Profil und dann auch noch mit einer Anleitung, wie diese einzusetzen sind. Das erste mal las ich auf der Homepage eines Anbieters etwas von Softproof. Ich bin guter Dinge hier etwas zu bestellen.
Stellt sich mir die Frage nach dem Motiv. Ich war vor kurzem in Zeeland und hatte von dort einige wahnsinnig tolle Fotos mitgebracht (diese könnt Ihr auch auf meiner 500px-Seite betrachten). Aufgrund der Eigenschaften von Fotos hinter Acryl wollte ich ein Foto nehmen, was die Brillanz schön „ausnutzt“ und somit fiel die Wahl auf dieses Bild mit Buhnen im Sonnenuntergang.
Nach der Bearbeitung des Bildes in Lightroom und des Softproofs mit Hilfe des passenden Profils lud ich mir die Software runter und klickte mich durch den Bestellprozess. Schnell war das passende Produkt definiert: Bild hinter Acryl (5 mm) mit Profil-Aufhängung. Bild hochladen, absenden fertig. Noch mehr gefreut hat mich, dass ich Freitags bestellt hatte und am Dienstag bereits das Bild bei mir ankam. Und es sah tatsächlich so aus, wie ich es am Monitor gesehen hatte.
Ich werde wohl im Laufe der Zeit noch andere Produkte testen und eventuell auch mal andere Anbieter. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden mit saal-digital und kann diesen Anbieter weiterempfehlen. Aufgrund der Möglichkeit des Fotografenportals denke ich darüber nach eventuell einzelne Werke darüber zum Verkauf anzubieten. Mal sehen wann es dazu kommt.
Hast Du ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht? Kennst Du andere Anbieter die ich vielleicht noch nicht kenne? Schreibe in die Kommentare oder schicke mir eine Nachricht.
P.S.: Ich arbeite nicht für saal-digital oder werde auch nicht gesponsert. Dieser Artikel gibt meine Meinung/Erfahrung wieder.

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360 Grad Panorama Facebook

Facebooks 360° Funktion – Panorama interaktiv

Wie erstelle ich ein (interaktives) Facebook 360° Panorama?

Facebook bietet schon länger 360° Videos an und seit einiger Zeit auch 360° Fotos. Aber was bedeutet das? Für mich bedeutet das, dass man endlich Panoramaaufnahmen vernünftig zeigen kann. Also suchte ich mir aus meinem Archiv eine schöne Panoramaaufnahme, lud diese auf Facebook hoch und es passierte … nichts! Aber warum…

…ich hatte schon einige solcher Aufnahmen gesehen und fragte mich nun, wie das sein konnte. Nach einigen Recherchen stieß ich darauf, dass es spezielle Kameras für 360° Aufnahmen gibt (das wusste ich auch schon vorher) aber diese gewisse Metainformationen in die Bilddatei schreiben, die dann von Facebook intepretiert werden und aus einem normalen Panorama ein interaktives Panorama machen. Ebenso passiert das auch bei iPhone-Panoramen oder bei Smartphones anderer Hersteller.
Aber wie bekommt man nun diese Informationen in die eigenen Panoramabilder, die nicht mit einer dieser Kameras gemacht wurden. Die Informationen hierzu sind momentan noch etwas dürftig, aber es scheint ein paar Wege zu geben. Einen, den ich gestestet habe und der Funktioniert werde ich hier erläutern, die anderen zwar nennen, aber dort kann ich nichts zur Erfolgsquote sagen.
Mein Workflow sieht wie folgt aus:
Ich erstelle wie bisher meine Panoramen mit meiner digitalen Spiegelreflexkamera (teils unter zuhilfename eines Nodalpunktadapters) und importiere diese Bilder in Lightroom. Nun bearbeite ich entweder die Einzelbilder und jage Sie durch ein „externes“ Panoramaprogramm wie Autopano oder PTGui oder, wie seit neurem, lasse ich Lightroom das Panorama erstellen und bearbeite anschließend das erstellte DNG mit allen RAW-Vorteilen und verbessere zum Schluss nur noch Kleinigkeiten in Photoshop.
Nun habe ich ein riesiges plattes Panoramabild. Für Prints wunderbar, für Facebook so noch nicht zu gebrauchen. Also brauchen wir die passenden Meta-Informationen.
Folgendes habe ich im Internet herausgefunden:
Facebook benötigt zur 360° Darstellung einige Metadaten. Dazu gehört zum Einen die verwendete Kamera Update: Der verwendete Kameratyp scheint zur funktionstüchtigkeit der 360° Facebook Funktion irrelevant zu sein. Facebook schreibt dazu auf seiner Seite:

Die folgenden Kameras (Beispiele) fügen automatisch 360°-Metadaten hinzu:

  • RICOH THETA
  • ALLie von IC Real Tech
  • Giroptic 360cam
  • 360fly

Projektionstyp „Equirectangular“

Aber zu den Metadaten gehört nicht nur der Kameratyp sondern auch die Art der Projektion. Alle Panoramen werden in einer speziellen Projektionsart erstellt. Die für Facebook nötige Art nennt sich „Equirectangular“.

Ebenso wichtig für die korrekte Darstellung des Panoramas (auch wenn es mal nicht 360° x 180° ist) sind die Abmessungen des Panoramas.
So wie ich es bis jetzt erkennen konnte legt Facebook für 360° Panoramen ein Seitenverhätnis von 2:1 fest. Dies entspricht dem vollen Blickwinkel von 360° x 180°. Wenn man nun kein 360° x 180° Panorama gemacht hat, muss man nun ein wenig Rechnerei mit einfließen lassen um eine korrekte Darstellung bei Facebook zu erzielen. Hat man nur ein 180° Panorama gemacht, mit 90° vertikalen Blickwinkel ist die Rechnung ziemlich einfach: Das Seitenverhältnis bleibt erhalten, aber die Werte für die Metadaten ändern sich!
Folgendes Beispiel:
Ich habe ein 180° Panorama (horizontal) mit einem Blickwinkel von 90° (vertikal). Mein Panorama hat in Photoshop die Abmessungen 4000×2000 Pixel (CroppedWidth, CroppedHeight). Würde man auf ein komplettes Panorama erweitern wäre das Bild 8000×4000 Pixel groß (FullPanoWidth, FullPanoHeight).
Diese beiden Informationen sind die Grundvoraussetzung für die Metadaten. Zusätzlich muss nun in den Metadaten hinterlegt werden, dass es sich nicht um ein volles sondern nur um ein halbes Panorama handelt. Dazu gibt es Werte die beschreiben, wieviel zu einem vollem Panorama fehlt. Also müssen wir die Werte CroppedLeft und CroppedTop ermitteln. In diesem Beispiel ziemlich einfach: nämlich CroppedLeft: 2000px und CroppedTop: 1000px.
Das folgende Bild veranschaulicht, wie sich die Rechnung zusammensetzt:
XMP Metadaten Panorama

Aber wie bekommt man nun diese Metainformationen in die Bilder?

Der einzige funktionierende, mir bekannte Weg , den ich auch bestätigen kann ist das Programm EXIFTool. Dies im Zusammenspiel mit der grafischen Benutzeroberfläche EXIFTool GUI und einer kleinen Config-Datei (Punkt 2 auf der Seite – ExifToolGUI and the GPano workspace) ist ein relativ komfortabler Weg der allerdings Windows benötigt. (Hier gibt es Anleitung für den Mac) Es scheint noch andere Wege zu geben, die ich aber selber noch nicht getestet habe. Man kann sich z. B. einen zusätzlichen Reiter für Photoshop erstellen, über den man dann diese Metainformationen auslesen und eintragen kann.

Informationen hierzu habe ich auf folgender Seite gefunden:
Panotwins – How to add mandatory Photo Sphere meta data to an equirectangular image

Ebenso scheint es auch Webseiten zu geben, die die fehlenden Informationen hinzufügt. Diese findet Ihr z.B. unter http://virali.se/photo/sphere/ oder https://street-sphere.appspot.com/

Diese Methoden habe ich aber wie gesagt noch nicht ausprobiert.

Wenn Du alle XMP Metadaten richtig eingegeben und gespeichert hast, ist Dein Bild bereit für Facebbok. Wenn Du dort nun ein Bild mit den nötigen Metainformationen hochlädst, erkennt Facebook, dass es sich um ein Panorama handelt und wählt automatisch die richtige Darstellungsweise (Panorama zum ziehen oder bei einem Mobilgerät die Möglichkeit über den Lagesensor (Gyroskop) in dem Panorama herum zu schauen).

Hier auf meiner Facebook-Seite findest Du ein paar Beispiele. Werde doch Fan von meiner Seite und verpasse keine Bilder mehr von mir.

Myvatn-Panorama

Ostfjorde-Panorama

Nordlicht-Panorama in Sommarøy

Hier habe ich noch einige nützliche Links zusammengestellt, die mir bei der Recherche aufgefallen sind:
Eine Informationsseite von Google zu „Spherical-Metadata“: https://developers.google.com/streetview/spherical-metadata
Die Facebook-Hilfeseite zur 360°-Funktion: https://facebook360.fb.com/learn/

 

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Fotografieren lernen mit einer Festbrennweite

Aber beim Kauf einer Kamera ist doch meistens ein Zoomobjektiv dabei?!
Das ist korrekt. Es ist auch nicht verkehrt ein Zoomobjektiv zu benutzen. Aber warum sollst Du dann mit einer Festbrennweite fotografieren lernen?

 

Ganz einfach: Um Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren!
Genau wie beim Autofahren musst Du erst einmal gewisse Abläufe und Abhängigkeiten wie die von Blende, Zeit und Lichtempfindlichkeit verstehen und verinnerlichen. Kameras heutzutage übernehmen eine Menge Eistellungen automatisch und machen somit ein schnelles Knipsen möglich. Wenn Du jedoch ernsthaft fotografieren möchtest, kommst Du um einen gewissen Denkprozess beim fotografieren nicht drum rum. Um diesen Prozess zu verinnerlichen und zu beschleunigen musst Du üben, üben, üben. Erst dann kannst du das wahre Potenzial deiner Kamera nutzen, denn es macht immer noch der Fotograf das Foto und nicht die Kamera.

Aber warum dann eine Festbrennweite?
Eine Festbrennweite lässt Dich mehr über dein Motiv nachdenken. Man wählt bewusst einen bestimmten Ausschnitt, positioniert sich richtig und stellt dann die Kamera ein. Im besten Fall nutzt Du noch den manuellen Fokus und konzentrierst dich ganz bewusst auf das Motiv. Wie noch zu analogen Zeiten. Klar kannst Du 500 Fotos machen, alle mit Automatik und mit einem Zoomobjektiv bestimmte Bildausschnitte wählen und nachher am Computer das beste raussuchen. Aber mal ehrlich – wer macht das konsequent? Entweder fehlt später die Zeit oder man kann sich doch nicht entscheiden. Mal ganz abgesehen davon, was an Speicherplatz verbraucht wird. Klar mache auch ich schonmal von dieser Bequemlichkeit Gebrauch, aber wenn ich hochwertige Landschaftsaufnahmen mache, nehme ich mir die nötige Zeit das Bild genau zu „komponieren“.

Ein kleiner Exkurs:
In meinen Anfängen der Fotografie war ich noch Analog unterwegs. Mit einer Minolta SRT 101 und verschiedenen Objektiven. Darunter auch dem Klassiker 50mm Festbrennweite. Ich war der Fotograf unserer Schülerzeitung und ich hatte eine 24er oder 36er Schwarz-Weiß-Film in meiner Kamera, da die Zeitung auch nur schwarz-weiß produziert wurde und in der Schule ein Fotolabor war, in dem wir schwarz-weiß Filme selber entwickeln konnten. Es hat also richtig Zeit gekostet, bis man ein Foto in den Händen hielt. Um so wichtiger war es, dass das Foto auch was wird. Blende und Zeit mussten von Hand eingestellt werden, ebenso wie der Fokus. Nur die ISO-Zahl war mit dem Film schon vorgegeben. Wenn ich also einen Auftrag hatte, etwas zu fotografieren, habe ich mir vorher die Location angeschaut und durch den Sucher schon mal eingegrenzt in welchem Bereich der Einstellungen ich mich bewegen werde und einen gesunden Mittelwert in der Kamera „voreingestellt“. Dann beim Fotografieren ging es mal 2 Blenden nach oben oder unten und dementsprechend die Zeit. Daher ist es in meinen Augen unerlässlich, dass Du weißt was Deine Kamera bei welcher Einstellung macht. Das Tolle an der digitalen Fotografie ist, dass man das Ergebnis direkt sehen kann und nicht wie damals ein paar Tage auf die Entwicklung warten musste und hoffte, dass es was geworden ist.

Daher macht es Sinn, dass Du mal deine Kamera nimmst, in den manuellen Modus schaltest und ausprobierst was passiert wenn Du an welchem Rad drehst. Natürlich nicht alle gleichzeitig, sondern eines nach dem anderen und danach mal in Abhängigkeit z.B. Blende und Zeit aufeinander abstimmst. Wenn Du nach einer Zeit abschätzen kannst, wieviel Schärfentiefe Dein Objektiv bei welcher Einstellung liefert, kannst Du, wenn Du ein bestimmtes Motiv und einen Bildaufbau im Kopf hast, die Blende z. B. grob voreinstellen (natürlich mit der Option ein wenig zu variieren) und dann auf die Belichtingszeit schauen. Passt diese nicht zu deiner Vorstellung vom Motiv, kannst Du z. B. den ISO-Wert anpassen und so weiter. So tastest Du dich immer weiter ran.

Wenn Du das Ganze bewusst mit einer Festbrennweite kombinierst wirst Du die Basics der Fotografie bald verinnerlichen und kannst dann in die „Komfortzone“ zurückkehren. Bei einem Zoomobjektiv (gerade bei den mitgelieferten) ist es oft so, dass diese keine durchgängige Lichtstärke besitzen und Du höllisch aufpassen musst, was gerade mit Deiner Blende passiert, bzw. warum die Belichtungszeit plötzlich so lang wird. Wenn Du Dir aber den Abhängigkeiten bewusst bist, fällt es Dir einfacher entgegenzuwirken und das „Problem“ unkompliziert zu lösen!

Allen technischen Tipps zum Trotz: Die Hauptsache beim fotografieren ist jedoch, dass Du Spaß an dem hast was Du tust! Wenn Du total unglücklich mit meinen Tipps bist und Dir plötzlich gar nichts mehr gelingt, mach weiter wie bisher, aber früher oder später kommst Du wieder an den Punkt und dann wirst Du Dich an diesen Artikel erinnern und es erneut ausprobieren. Das Basisverständnis ist für hochwertige Fotos ist in meinen Augen unerlässlich.

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