10 Tipps für bessere Urlaubsfotos

Was kann ich beachten, damit meine Urlaubsfotos besser werden?

Jeder macht gerne Urlaub an anderen Orten. Raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer. Und natürlich möchte man den zu Hause gebliebenen seine Erlebnisse zeigen und mit Ihnen teilen. Damit dies auch gelingt, kann man mit ein paar einfachen Mitteln seine Urlaubsfotos verbessern oder vielleicht sogar einen WOW-Effekt auslösen, so dass einige sogar sagen werden „Da muss ich auch mal hin“. In diesem Artikel möchte ich auf häufige Fehler eingehen und dir Tipps geben, diese zu vermeiden.

Tipp 1 – Gerader Horizont

Viele Fotos die ich sehe, weisen einen schrägen Horizont auf. Das menschliche Auge nimmt dies im Normalfall sofort wahr und sagt, „hey da stimmt doch was nicht“. Und tatsächlich. In der Natur gibt es keinen schrägen Horizont. Schon gar nicht am Meer. Wasser ist immer waagerecht. Natürlich kommt bei einigen Fotos die Perspektive ins Spiel, aber im Normalfall ist der Horizont in der Waage.

Tipp 2 – Korrekter Fokus

Wichtig ist es, das Objekt der Begierde in den Fokus zu setzen. Die schönsten Fotos wirken nicht, wenn sie unscharf sind.

Tipp 3 – Die Drittel-Regel

Mittiger Horizont, zentrale Person, dies sind Dinge, die oft langweilig wirken. Platziere Elemente außerhalb der Mitte. Viele Kameras bieten die Möglichkeit ein Gitternetz oder andere Hilfslinien im Display oder im Sucher einzublenden. Nutze Sie um den Horizont aus der Mitte zu verschieben und trotzdem gerade zu bleiben. Fokussiere die zu fotografierende Person und bewege die Kamera dann zur Seite um die Person an den Rand zu stellen und trotzdem noch viel Landschaft zu zeigen.

Tipp 4 – Das Licht richtig nutzen

Die Sonne bringt uns Fotografen tagsüber das Licht. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Fotografierst Du eine Person in der prallen Sonne, gibt es oft unschöne Schatten im Gesicht, oder die Person kneift die Augen aufgrund der Helligkeit zu. Gehe für Fotos ruhig in den Schatten. Das Licht ist dort homogener und die Schatten weicher. Das gute Wetter kommt trotzdem auf den Fotos rüber! Ebenso gilt es immer mit der Sonne zu fotografieren. nicht gegen. Die Kamera schafft es einfach nicht den hellen Ball und den Rest sauber in eine Belichtung zu bekommen. Sollte es mal nicht anders gehen wenn Du z.B. eine Person gegen die Sonne fotografieren musst, benutze einen Blitz zum Aufhellen der Person. Dies funktioniert natürlich auch bei anderen Objekten. Aber falls möglich, drehe die Szene so gut es geht von der Sonne weg. Beim Sonnenuntergang im Meer darfst Du natürlich Richtung Sonne fotografieren :-)!

Tipp 5 – Ungewöhnliche Zeiten

Es gibt oft Fotos von gleichen Orten zur gleichen Zeit. Damit hebst Du Dich nicht ab. Besuche Orte zu ungewöhnlichen Zeiten um Fotos zu machen die noch keiner gesehen hat. Sonnenuntergang kann jeder, Sonnenaufgang wäre doch mal toll. Es macht zwar nicht immer Spaß zu solchen Zeiten aufzustehen doch meistens lohnt es sich.

Tipp 6 – Die richtige Distanz

Wer kennt sie nicht, diese harten Schatten hinter der Wand der fotografierten Person. Diese lassen sich ganz einfach vermeiden, indem man die Person weiter entfernt zum Hintergrund aufstellt.

Tipp 7 – Die Perspektive

Eine ungewöhnliche Perspektive erzeugt oft spannende Bilder. Jeder fotografiert den Sonnenuntergang aus Sichthöhe. Halte die Kamera mal ganz flach über den Boden und beherzige dazu noch die Drittel-Regel und Du bekommst Bilder, die 95% der Leute nicht machen!

Tipp 8 – Der Vordergrund

Wenn Du Tipp 7 – Die Perspektive, zusammen mit der Drittel Regel beherrscht, füge Deinem Bild noch ein Objekt im Vordergrund zu. Sei es beim Sonnenuntergang eine Muschel am Strand, oder in der Meeresbucht ein Stein im Wasser. Sei kreativ und erkunde die Umgebung. Oft hilft es schon mal einige Meter von rechts nach links zu gehen um einen anderen Blick auf die Dir gebotene Szene zu haben.

Tipp 9 – Personen

Kein Bild zeigt mehr Emotionen als Fotos von Personen. Wenn Du in fernen Ländern unterwegs bist, können Gesichter Geschichten erzählen. Aber bitte beachte die Persönlichkeitsrechte der Personen und Frage um Erlaubnis, um Sie fotografieren zu dürfen. Über diesen Weg findet man vielleicht auch Zugang zur Kultur oder ganz verborgenen Orten weil man ins Gespräch kommt.

Tipp 10 – Nachbearbeitung

Moderne Kameras verleiten dazu Unmengen an Fotos zu machen. Doch was macht man damit? Die meisten geraten wohl auf der Festplatte in Vergessenheit. Wie wäre es also mal mit den besten Fotos ein Fotobuch zu erstellen? Wenn das Buch schön werden soll, kommt man allerdings um die Bearbeitung der Bilder nicht herum. Dort lassen sich Aufnahmefehler, wie ein schiefer Horizont, ein falscher Weißabgleich oder auch der Bildauschnitt problemlos korrigeren. Noch besser ist es natürlich, wenn Du Deine Bilder auch im RAW-Format aufnimmst. Dann kannst Du das ganze Potential Deiner Kamera ausschöpfen und das Beste aus Deinen Bildern herausholen.

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